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Die Namensliste im MLM

  • 29.08.2021

Einsteigern begegnet oft der Begriff „Namensliste“. Oft wird von einem neuen Partner verlangt, eine solche Liste aufzuschreiben und dort alle Personen aufzunehmen, die man irgendwie kennt. Diese Liste soll man anschließend „abarbeiten“, die darauf verzeichneten Personen abtelefonieren, die Liste vielleicht sogar dem Sponsor oder anderen Personen aus der Upline übergeben.

Vor dieser Arbeitsweise kann man nur warnen, denn zum einen ist Telefonwerbung unzulässig, kann sogar mit hohen Bussgeldern bestraft werden und zum anderen ist es auch für die Angerufenen oft ärgerlich, telefonisch belästigt zu werden. Persönliche Daten sollte man auch nie an Dritte weitergeben, schon gar nicht ohne Erlaubnis.

Die Namensliste hat nicht den Sinn, sie stur abzutelefonieren. Wichtig ist sie aber dennoch, und zwar deshalb, um sich selbst einmal vor Augen zu führen, wie viele Menschen man eigentlich kennt. Nahezu JEDER Mensch unterschätzt sehr stark sein eigenes Kontaktpotential und schätzt, danach gefragt, die Zahl der Menschen, die er kennt, auf eine weit geringere Anzahl.

Wer sich mal wirklich ernsthaft daran macht, eine Liste zu erstellen und jeden (wirklich JEDEN) aufschreibt, dessen Namen er kennt und mit dem er schon mal ein paar Worte gewechselt hat, bei dem bleibt auch bei der „Aha-Effekt“ nicht aus. Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen man so kennt, besonders wenn man vorher schätzt, sich die Zahl aufschreibt und hinterher mal die Liste durchzählt und erkennt, dass das eigene Kontakt-Potential weit grösser ist, als man dachte.